Erholung auf Abruf? Warum Pausen nicht nebenbei passieren (Kopie)

Es klingt so einfach:
Mach mal eine Pause, geh kurz raus, leg das Handy weg, nimm dir frei.

Aber wenn du selbstständig bist – oder Menschen begleitest, die Verantwortung tragen – dann weißt du: Erholung funktioniert nicht auf Knopfdruck. Vor allem nicht, wenn dein Kopf noch auf Betriebstemperatur läuft.

Viele Solo-Selbstständige bauen sich Pausen wie Termine in den Kalender: „13:00 Uhr: Erholen“. Und wundern sich dann, warum sie in der Mittagspause doch E-Mails beantworten oder im Kopf schon beim nächsten Angebot sind.

Das liegt nicht an fehlender Disziplin. Sondern daran, dass echte Erholung Vorbereitung braucht.

  • Dein Nervensystem muss runterkommen.

  • Dein innerer Antreiber will mitreden.

  • Deine To-do-Liste schreit „Mach mich fertig!“

Kurz: Du brauchst Übergänge.

Erholung passiert nicht zwischen zwei Tasks.
Sie braucht eine bewusste Schwelle. Ein Innehalten.
Manchmal sogar ein Ritual.

Ein Tee. Ein Spaziergang. Eine klare Grenze im Kalender. Oder ein kurzer Moment, in dem du dich selbst fragst:

Was brauche ich gerade wirklich?

Das gilt auch für Teams und Gruppen: Wer erwartet, dass Menschen einfach so in kreative, erholte Zustände wechseln, unterschätzt, wie viel Vorlauf gute Pausen brauchen.

Wenn du Coach oder Teambegleiter*in bist, kannst du das mitdenken. Nicht alles muss effizient sein. Nicht jeder Prozess lückenlos getaktet. Manchmal ist die produktivste Zeit die, in der nichts passiert.

Zurück
Zurück

Wenn alles wichtig ist — was machst du dann zuerst?

Weiter
Weiter

Verzettelt? Vielleicht fehlt kein Fokus – sondern Entscheidung